Arbeitskreis hilft Ukraine

Jahreshauptversammlung:

Der AK “Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham” plant neue Projekte.

Spendengelder wurden investiert.

Die neue Vorstandschaft des Arbeitskreises mit Vorsitzendem Anton Bachmeier (vorne Mitte) Foto: Elisabeth Ruhland
Die neue Vorstandschaft des Arbeitskreises mit Vorsitzendem Anton Bachmeier (vorne Mitte) Foto: Elisabeth Ruhland

Von erfolgreichen Aktionen konnte Anton Bachmeier aus Rimbach bei der Jahreshauptversammlung des Arbeitskreises “Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham” berichten. Sie fand in Rokycany im benachbarten Tschechien statt und das hat seinen Grund.

Mit Professor Dr. Dr. Karel Novak aus Rokycany, der über mehrere Jahre am Klinikum Weiden mit dem aus Waldmünchen stammenden Chefarzt Dr. Dietl zusammenarbeitete, hat der Arbeitskreis langjährige grenzüberschreitende Beziehungen.

Professor Novak organisierte und begleitete nicht nur Hilfslieferungen für ukrainische, ehemals deutschsprachige Dörfer mit, sondern bringt sich als Mitglied in die Arbeit des AK ein. Dafür und dass Novak auch wieder ein attraktives Beiprogramm für die JHV zusammengestellt hat, dankte ihm Anton Bachmeier.

 

Totengedenken

 

Der Vorsitzende erinnerte an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Robert Althammer, Franz Reimer und Ehrenmitglied Franz Kais, der über Jahre die Arbeit im ukrainischen Ust Corna, früher Königsfeld in den Westkarpaten, mit dem Arbeitskreis aus dem Chamer Landkreis koordinierte.

 

Wäschelieferung in die Ostslowakei

 

Bachmeier berichtete über eine erneute Wäschelieferung in die Ostslowakei, wobei ein besonderer Dank an die Rodinger Zentralwäscherei und Organisator Gerhard Bücherl (Waldmünchen/Nürnberg) sowie die Transporteure Klaus Gruber und Dr. Bert Stautner (beide Waldmünchen) ging.

 

Über die Caritas wird die gespendete Wäsche an die vom AK unterstützten Einrichtungen weitergeleitet. Bei einer von mehreren Mitgliedern durchgeführten Inspektionsfahrt im Juni 2018 besichtigte man die vom AK finanziell geförderten Maßnahmen im Krankenhaus, Altenheim und Kindergarten sowie Schule in Königsfeld und Korolewo. Bachmeier legte hier besonderen Wert darauf, dass die Kosten der Fahrt von den Beteiligten aus eigener Tasche finanziert wurden.

 

An das Altenpflegeheim und an den Kindergarten Deutsch-Mokra habe man je 1000 Euro für nötige Maßnahmen übergeben. Insgesamt, so berichtete Kassenwart Karlheinz Post, hat der Arbeitskreis 10 650 Euro für Hilfsmaßnahmen für das ukrainische Theresiental eingesetzt. Dass dies in diesem Umfang möglich war, ist auch den großzügigen Spendern aus den eigenen Reihen und von verschiedenen Organisationen geschuldet. Dafür sagte Bachmeier Vergelt's Gott. Post legte einen positiven Kassenbericht vor, Kassenprüfer Manfred Brandl bestätigte die einwandfreie Arbeit.

 

Neuwahl der Vorstandschaft

 

Die anschließenden Neuwahlen unter Dr. Bert Stautner verliefen harmonisch und reibungslos. An der Spitze steht das bewährte Team mit Anton Bachmeier und seinem Stellvertreter Herbert Weiß, Schriftführer Willi Aschenbrenner und Kassenwart Karlheinz Post. Kassenprüfer sind Manfred Brandl und Max Heiland, Beisitzer Günther Hofmann, Theo Kienberger, Kulturreferent Dr. Hans Schneider, Pressewart Walter Ruhland und die Internetdarstellung liegt in den Händen von Hans Erhard.

 

Renovierung der Schule in Königsfeld steht an

 

 

Dass dem AK die Arbeit nicht ausgeht, beweist die Tatsache, dass sofort nach der Neuwahl wieder Nägel mit Köpfen gemacht wurden. Die Renovierung der Schule mit angeschlossener Turnhalle in Königsfeld steht an, der AK hat dazu einen Antrag bei der Rundfunkaktion “Sternstunden” in Höhe von 3000 Euro gestellt. Sollte der Antrag nicht positiv beschieden werden, beteiligt sich der AK an der Renovierung mit 2000 Euro .

 

Für die Sanierung des Kindergartens der Dörfer Torun und Lopschne kann über den AK eine Spende von 2500 Euro des Rotary Clubs zweckgebunden eingesetzt werden. Heute startet wieder ein Team in die Ukraine, dabei wird man sich über die Renovierung des Kirchendaches in Deutsch-Mokra informieren und gegebenenfalls bis zu 1000 Euro dazu besteuern. Vom Krankenhaus Königsfeld kam die dringende Bitte um ein EKG-Gerät. Der AK ist hier tätig geworden und hat ein geeignetes Gerät aufgetrieben. (wir)

 

Abordnung: Bis voraussichtlich 18. Mai weilt eine Abordnung des Arbeitskreises in Königsfeld, die Männer werden für die Fahrt fast zwanzig Stunden brauchen.

 

Spendenkonto:

 

Wer den AK unterstützen möchte:

Spendenkonto: AK Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham, Sparkasse Cham;

IBAN DE38742510200620794511,

Spendenbescheinigung möglich.