Hilfsgüter für die Ukraine

Klaus Gru­ber und Dr. Bert Staut­ner le­gen mehr als 1 000 Ki­lo­me­ter bis Trho­viš­te zu­rück.

 

Die Beteiligten bei der Zuladung in Waldmünchen
Die Beteiligten bei der Zuladung in Waldmünchen

Mit einem Lastwagen voll Spenden, die in den Krankenhäusern und einem Alten- und Pflegeheim in Transkarpatien sehnlichst erwartet werden, sind am vergangenen Wochenende Klaus Gruber von der Firma Uli-Trennwände und sein Beifahrer Dr. Bert Stautner, wohnhaft in Waldmünchen, für den Arbeitskreis Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham an die Grenze zwischen der Slowakei und der Ukraine gereist.

 

 

 

In Trhovište ist die Caritas Kooperationspartner. Von dort aus werden die Hilfsgüter ins Kreiskrankenhaus Tacjevo und ins Krankenhaus sowie das Altenheim nach Königsfeld verteilt.

 

Die Bettwäsche ist verladen.
Die Bettwäsche ist verladen.

Der Arbeitskreis unter dem Vorsitz von Anton Bachmeier aus Rimbach unterstützt diese Gegend in einigen Gebirgstälern der Westkarpaten, wo vor fast 300 Jahren deutschsprachige Auswanderer angesiedelt wurden und heute noch Nachfahren dort leben, schon seit längerer Zeit. Schon mehrmals erhielt der Arbeitskreis von der Rodinger Zentralwäscherei gut erhaltene Krankenhauswäsche sowie Handtücher, die für die belieferten Einrichtungen eine große Hilfe darstellen. Für den Transport stellte die Firma Natursteine Ederer aus Rannersdorf wieder große Säcke zur Verfügung. Verladen wurde die Wäsche in Roding in den Lastwagen von Günter Gruber von Uli-Trennwände aus Waldmünchen, dessen Bruder Klaus dem AK angehört.

 

In Waldmünchen wurden dann noch medizinische Hilfsmittel, Rollstühle und Rollatoren, gestiftet von der Apotheke Deml, zugeladen, bevor es auf die mehr als 1 000 Kilometer lange Strecke nach Trhovište ging. Dort wurden die beiden Fahrer von Mitarbeitern der griechisch-katholischen Kirchengemeinde mit Pfarrer Maroš Rinik erwartet und die Spenden ins Zwischenlager gebracht.

 

Gruber und Stautner kamen nach 48 Stunden wieder gesund in Waldmünchen an. Allen Beteiligten an der Verladeaktion in Roding und Waldmünchen, den Spendern sowie den Fahrern dankt der Arbeitskreis für die Unterstützung.