Hilfe für Rumänien

Erneut waren Mitglieder des Arbeitskreises “Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham” auf einer Besichtigungsfahrt, die nach Rumänien und in die Ukraine führte, um dort Ortschaften zu besuchen, wo sich der Arbeitskreis schon seit Jahren engagiert und Projekte unterstützt.

In Korolewo konnte der Erweiterungsbau des Waisenhauses besichtigt werden, der vom Arbeitskreis mitfinanziert wurde.
In Korolewo konnte der Erweiterungsbau des Waisenhauses besichtigt werden, der vom Arbeitskreis mitfinanziert wurde.

Als erstes Ziel wurde Oberwischau in Rumänien angesteuert, wo der dortige Kindergarten in der Zipserei besichtigt wurde.

 

 

Die Leiterin des Kindergartens, Frau Stadler, teilte den Besuchern aus dem Landkreis Cham mit, dass der Kindergarten erweitert werden soll, da noch viele Eltern für ihre Kinder einen Kindergartenplatz suchen. Es wurde vereinbart, dass die Leiterin des Kindergartens dem Arbeitskreis eine Liste mit den für die Erweiterung benötigten Gegenständen per Fax übermittelt.

Die Chamer Gäste mit der Oberschwester des Waisenhauses, an die auch ein Fahrrad überreicht wurde.
Die Chamer Gäste mit der Oberschwester des Waisenhauses, an die auch ein Fahrrad überreicht wurde.

Nach der Verabschiedung aus Oberwischau ging es über die ukrainische Grenze nach Korolewo, wo ein weiteres langjähriges Projekt des Arbeitskreises besucht wurde. Im Waisenhaus von Korolewo wurden die Gäste von der Oberschwester empfangen und zu einem Rundgang eingeladen. Der vom Arbeitskreis mitfinanzierte Erweiterungsbau ist bereits fast fertig und so konnten die neuen Räumlichkeiten besichtigt werden. Es werde aber schon wieder weiterer Platz benötigt, so wurde mitgeteilt, weil viele aus dem Osten der Ukraine stammende Kinder aufgenommen werden sollen. Der Oberschwester wurde daher für den weiteren Ausbau eine Spende von 1500 Euro übergeben. Auch ein gebrauchtes Fahrrad wurde bei dieser Gelegenheit übergeben.

Weiter führte die Fahrt in Richtung Königsfeld. Zur Überraschung aller war die Straße im Gegensatz zu früheren Besuchen ausgebessert worden. Dort wurde die Heizanlage im Krankenhaus besichtigt, auch ein Projekt, für das sich der Arbeitskreis in der Vergangenheit engagiert hat. Danach führte die Fahrt weiter in den Nachbarort Lopukhiv. Der vierte Tag der Reise brachte die Chamer Gruppe zurück nach Ungarn nach Satu Mare. Am Tag ging es weiter nach Krakau in Polen, auch ein Besuch des KZ in Auschwitz stand auf dem Reiseplan. Nach 3100 Kilometern Fahrstrecke war die Chamer Reisegruppe wieder in der Heimat.