Arbeitskreis übergibt einen Kleinbus für das Altenheim in Königsfeld (Ukraine)

Bei einer Inspektionsfahrt nach Königsfeld besuchten Mitglieder des Arbeitskreises „Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham“ auch das dortige Altenheim.

Das Haus wird von einer slowakischen Hilfsorganisation unterhalten, die mit dem AK in ständiger Verbindung steht. So lasse sich Hilfe vor Ort effektiver leisten, was sich in mehreren Aktionen des AK bewährt hat.

 

Vom Altenheim in Königsfeld, in den Westkarpaten gelegen, kam inzwischen ein Hilferuf, dass der bisher eingesetzte Kleinbus kaputt und eine Reparatur auch vollkommen unwirtschaftlich wäre. Der AK um Vorstand Anton Bachmeier konnte nun mit großartiger Unterstützung des Rotary-Clubs Cham und mit Hilfe privater Spender einen guten, gebrauchten Kleinbus über das Autohaus Reitinger in Treffelstein erwerben, der den AK dabei tatkräftig unterstützte.

Hans Erhard vom AK und Vertreter der slowakischen Hilfsorganisation und Autohaus Reitinger bei der Übergabe des Fahrzeuges.
Hans Erhard vom AK und Vertreter der slowakischen Hilfsorganisation und Autohaus Reitinger bei der Übergabe des Fahrzeuges.

Das Fahrzeug wird in Königsfeld vor allem zum Transport bettlägeriger Bewohner des Altenheimes in das nächste Kreiskrankenhaus (ca. 40 km entfernt) benötigt. Es wird aber auch zum Einkauf aller zum Leben benötigten Artikel Verwendung finden, da der Bedarf für das Altenheim zum großen Teil in weiter entfernt liegenden Orten angeschafft werden muss. Für die vorgenannten Zwecke sei das gespendete Fahrzeug von außerordentlichem Wert, betonte ein Sprecher der Betreiberorganisation. Daneben werden auch behinderte Kinder, die immer wieder vorrübergehend Aufnahme im Altenheim finden sich über die neue Transportmöglichkeit freuen. Der Chamer Arbeitskreis, dem Männer aus dem ganzen Landkreisgebiet angehören, unterstützt seit Jahren Kindergärten, Schulen, das örtliche Krankenhaus und nun auch das Altenheim in Königsfeld und Umgebung. Während man früher auch Hilfstransporte mit Dingen des täglichen Transportes organisierte, so informiert Herbert Weiß, setzen sie sich jetzt vor allem für bauliche Maßnahmen, Renovierung an den vorgenannten Gebäuden oder auch den Ankauf von Zweckfahrzeugen ein. In den Waldkarpaten , so Weiß weiter, ist die Arbeitslosigkeit weiter enorm hoch und in den entlegenen Gebirgsdörfern fehlt die notwendige Infrastruktur. So sind die Bewohner für jede Hilfe dankbar, welche sie erreicht. Der über die Firma Reitinger angeschaffte Kleinbus wurde am 11. Dezember 2013 von den AK-Vorstandsmitgliedern Franz Reimer und Hans Erhard an die slowakische Hilfsorganisation zur Weitergabe an das Altenheim in Königsfeld übergeben, wo es sozusagen als „Christkindl“ ankommen wird. Im Auto wurden auch noch Hilfsgüter mitgenommen, die von einer vorher in Waldmünchen organisierten Aktion nicht mehr in den Transport gepasst haben. Der Arbeitskreis, vertreten durch die Vorstände Anton Bachmeier und Herbert Weiß dankt allen Spendern für die ständige Bereitschaft, den notleidenden Menschen in den Ostgebieten zu helfen.